Ergebnisse und Berichte des Jahres 2004
12. Berliner Marathon-Staffel am 21. 11. 2004
Platz | Team | Zeit |
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1 | OSC Berlin Frauen Frauen | 2:49:36 |
10 | FU Mathe Team F1 | 3:28:25 |
Platz | Team | Zeit |
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1 | Lang und Laufladen M1 | 2:21:51 |
12 | FU Mathe Team 1 | 2:43:48 |
171 | FU Mathe Team PROFessionals | 3:24:16 |
Wir waren wieder dabei, ist für uns ja inzwischen schon Tradition. Vielleicht schreibt einer der 15 einen Bericht?
Name | km | Zeit |
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Rupert Klein | 12 | 53:41 |
Dirk Nanni | 10 | 39:04 |
Rolf Krause | 5 | 22:59 |
N. Krause | 10 | 61:17 |
Elmar Vogt | 5,2 | 27:13 |
Name | km | Zeit |
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Carsten Schultz | 12 | 44:33 |
Robert Vollmert | 10 | 37:25 |
Lars Petersen | 5 | 21:26 |
tscho Heringlehner | 10 | 40:44 |
Patrik Marschalik | 5,2 | 19:38 |
Name | km | Zeit |
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Stefanie Frick | 6 | 30:49 |
Evelyn Dittmer | 6 | 30:13 |
Helen Scherer | 10 | 51:51 |
Wilma Weps | 5 | 26:32 |
Tina Scherer | 10 | 46:17 |
Dani Hubert | 5,2 | 22:40 |
4. Abendsportfest Langenthal am 4. 8. 2004
Name | Zeit |
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Robert | 2:45,04 |
Carsten berichtet aus zweiter Hand.
Als Robert bei dem kleinen Abendsportfest des BSC die 1000m in 2:48 gewonnen hat, hatten wir beide hinterher das Gefühl, da wäre bei ihm noch Luft gewesen. Dass diese Einschätzung richtig war, konnte er in Langenthal in der Schweiz bei einem deutlich größeren Meeting zeigen: Über 1000m waren es insgesamt 61 Starter in 5 Läufen, wobei Robert im dritten Lauf gestartet ist. Robert konnte seine Zeit aus Berlin mit einer 2:45 deutlich verbessern. Ich bin beeindruckt. Glückwunsch!
13. City-Nacht am 31. 7. 2004
Ges.-Platz | Name | Zeit |
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494 | Schmidt, Marco | 43:07 |
1613 | Hesse, Sven-Oliver | 50:02 |
1651 | Hell, Stephan | 50:15 |
1653 | Krech, Anja | 50:16 |
2047 | Dittmer, Evelyn | 52:29 |
3013 | Thiele, Sonja | 57:47 |
Stephan war so nett, einen Bericht nachzureichen.
Dieses Jahr hatte ich mich erst in letzter Minute für einen Start bei der City-Nacht entschieden. Nachdem ich im Mai bei einem Funrun —hässliches Wort— meine 10km-Zeit verbessert hatte, war alle Trainingsmotivation dahin. Aber zurück zur City-Nacht, im Laufe des Nachmittags wurde ich immer unruhiger, und habe ich erst Anja, dann Marco wegen einer Meldung vor Ort ausgefragt. Alles kein Problem. Also entschied ich mich, den Hasen fuer Anja zu spielen. Wir wollten die 50min knacken. Dafür war ich allerdings schlecht vorbereitet, ich hatte meine Uhr vergessen. Vor dem Start waren wir mit Evelyn und Marco verabredet, zufällig haben wir noch Olli und Sonja getroffen. Große Freude, die beiden Ehemaligen vom FU Mathe Team zu treffen. Am Start haben wir uns dann aufgeteilt: Marco recht weit vorne, bei 50min Anja, Evelyne und ich, Olli und Sonja etwas weiter. Am Anfang lief alles nach Plan, wir waren gut im Schnitt, und Evelyn hat auch lange mitgehalten. Bis km 7 alles paletti, aber dann müssen wir getrödelt haben, und außerdem das Schild für km 8 verpasst. Bei km 9 fehlten dann auf einmal 20s, wir waren bei 45min20s. Leider fehlten sie uns bis zum Ende... Sehr schade!
4. 5x5km-Staffel im Tiergarten am 16. 6. 2004
Bildquelle:
SCC running
Bilder von der Siegesfeier
von Martin
Ein siegestrunkener Kommentar von Carsten. Einen längeren Bericht von ihm gibt es im drsl-Archiv.
Noch nie haben wir uns so gut in Szene gesetzt: Bei der Siegerehrung standen zuerst unsere Frauen auf dem Podium, die den dritten Platz erringen konnten: Dani, Mareen und die Scherer-Familie. Danach kam unsere erste Männer-Mannschaft, die mit Tobias, Marco M., Robert, Patrik und mir dank einer sehr geschlossenen Mannschaftsleistung tatsächlich der zweitplatzierten Staffel mehr als zwei Minuten abnehmen konnte.
Wenn das keine Werbung für unseren Fachbereich war! Ich hatte sogar Gelegenheit dazu (Danke, Dirk!), zu zeigen, dass Mathematiker den Satz des Pythagoras (Das war nicht meine Idee!) so formulieren können, dass keine Variablen darin vorkommen.
Alle relativierenden Bemerkungen verkneife ich mir hier.
Nach diesem hervorragenden Ergebnis bekomme ich jetzt sicher von jeder Staffel einen Bericht, oder? Schließlich habe ich zwei Staffeln bis eben noch gar nicht erwähnt. Das soll nicht so bleiben!
12. Lauf Rund ums SEZ durch den Volkspark Friedrichshain am 30. 5. 2004
Platz | Name | Zeit |
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9 | Anja Krech | 53:25 |
Platz | Name | Zeit |
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11 | Carsten Schultz | 36:57 |
12 | Marco Musolf | 36:59 |
Vier hügelige Runden durch den Volkspark Friedrichshain.
Abendsportfest des BSC am 27. 5. 2004
Platz | Name | Zeit |
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3 | Dani | 3:44,15 |
Platz | Name | Zeit |
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1 | Robert | 2:48,64 |
2 | Carsten | 2:50,41 |
Carsten berichtet.
Das letzte Mal war ich 1000m in einer wettkampfartigen Situation in der Schule gelaufen. Ich erinnere mich von damals an eine 3:23, aber wer weiß das nach so langer Zeit noch genau? Das Abendsportfest des BSC bot nun eine Gelegenheit, zu überprüfen, was ich auf dieser Strecke, die für mich als Wettkampfstrecke eigentlich viel zu kurz ist, in meinem hohen Alter laufen kann. Robert fand einen 1000m-Lauf auch sofort eine gute Idee, im Gegensatz zu mir hat er ja auch Jugend und Grundschnelligkeit. Aus seiner Jugend erinnerte er eine PB von 2:49. Und zu meiner Überraschung und Freude ist auch noch Dani auf dem Hubertussportplatz aufgetaucht. Da es nur ein kleines Sportfest mit wenigen Startern über 1000m war, sind wir alle im gleichen Lauf gestartet.
Am Start war ich, wie immer bei Bahnrennen, ziemlich nervös. Robert fragte einen auch startenden A-Jugendlichen, wie schnell er laufen wollte, und dieser antwortete mit 2:50, lag also in unserem Bereich.
Es geht los. In der Kurve gehen der A-Jugendliche, Robert und ich in Führung. Nach 200m führt der A-Jugendliche vor Robert, ich habe schon ein wenig Rückstand. In der letzten Runde hole ich langsam auf. Auf der Gegengeraden geht Robert an dem A-Jugendlichen vorbei. Ich schließe auf und setze mich kurz vor der Kurve auch noch vor den A-Jugendlichen. Auf der Zielgeraden bin ich fast an Robert dran, doch der kann auch noch zusetzen. Ich spüre es in den Armen kribbeln. Im Ziel ist Robert in 2:48, ich in 2:50, der A-Jugendliche in 2:52.
Wenn ich überlege, wie ich mich nach dem Rennen gefühlt habe, hätte ich wohl auch noch etwas schneller laufen können. Robert hätte ich dann aber sicher auch nicht bekommen, denn mir scheint, dass bei ihm sogar noch mehr Luft war. Wäre der Läufer vor ihm nicht in der zweiten Runde langsamer geworden, hätte ich wahrscheinlich gar nicht aufschließen können.
Dani ist auch eine gute Zeit gelaufen, sie passt zu ihren Leistungen über längere Distanzen aus dem letzten Jahr. Damit haben wir zu dritt drei Altersklassensiege errungen. Wie viele Läufer welchen Alters in unseren jeweiligen Klassen waren, verraten wir aber nicht.
21. Berliner Frauenlauf am 22. 5. 2004
Platz | Name | Zeit |
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46 | Scherer, Tina | 44:09 |
Ein vorläufiger Absatz von Carsten.
Bei sicher nicht optimalen Bedingungen aber zumindest deutlich angenehmeren Temperaturen als in den Vorjahren konnte Tina in einem gut eingeteilten Rennen nicht nur ihre Zeit gegenüber dem Vorjahr verbessern (so weit ich weiß, ist es auch eine PB), sondern auch ihre Platzierung. Glückwunsch!
5x10.000m-Staffel des LC Stolpertruppe am 20. 5. 2004
Ein Kurzbericht von Carsten.
Zu meiner Überraschung hat mein Vorschlag, man könnte doch auch mal an einer Lang-Staffel auf der Bahn teilnehmen, Martin sofort überzeugt. Und so sind dann Dani, Robert, Lars, Martin und Patrik in dieser Reihenfolge beim LC Stolpertruppe angetreten, um zusammen 125 Runden zu laufen. Da es leider immer noch keine Ergebnisliste gibt, kann ich nur aus der Erinnerung sagen, dass die ungefähr 3:36 einen guten Mittelfeldplatz gebracht haben.
Bei Dani lief es leider nicht so gut, aber inzwischen wissen wir ja, woran es lag. Robert ist gut gelaufen, auch wenn er sein anvisiertes Ziel verpasst hat. Die Bedingungen waren aber auch nicht optimal: Mit Wärme hatte man ja gerechnet, aber der Wind war lästig. Lars hat gezeigt, dass man 10.000m auch ohne Training ordentlich laufen kann. Martin und Patrik sind besser gelaufen als sie erwartet hatten und sind seitdem wieder hoch motiviert.
Ich war für die erste Mannschaft des Post SV am Start, was leider weniger spannend war. Bei dem Vorsprung, mit dem ich als Schlussläufer ins Rennen gegangen bin, hätte ich auch rückwärts laufen können. Anja für die Damenstaffel des Post SV gestartet.
25km von Berlin am 9. 5. 2004
Platz | Name | Zeit |
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1124 | Marco | 2:03:37 |
Ein Bericht steht noch aus.
Hannover-Marathon am 2. 5. 2004
Name | Platz | Pl. DM | Zeit |
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Patrik | 144 | 119 | 2:51:18 |
Statt eines Berichts ein paar vorläufige Bemerkungen von Carsten.
Patrik war mit einigen Vereinsfreunden beim Hannover–Marathon, in dessen Rahmen in diesem Jahr auch die Deutschen Marathonmeisterschaften ausgetragen wurden. Der Marathon in Hannover ist bei weitem nicht so ein Spektakel wie der in Berlin, und es sind zwei Runden zu laufen. Dafür ist die Strecke auch flach und schnell. Gefehlt haben Patrik aber nicht so sehr die Zuschauermassen allgemein, sondern vor allem die treuen Flaschenreicher unter uns. Auch ansonsten lief es weniger glatt als bei seinem ersten Marathon, was aber daran liegt, dass er jetzt dichter am Limit gelaufen ist, halt einen echten Marathonwettkampf. Und dabei ist er trotzdem zwei fast gleich schnelle Hälften gelaufen und hat vor allem seine Bestzeit um vier Minuten verbessert. Das ist eine Menge Holz. Glückwunsch!
24. Berliner Halbmarathon am 4. 4. 2004
Name | AK | AK-Pl. | Zeit |
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Scherer, Tina | WHK | 28 | 1:41:53 |
Schultz, Carsten | M35 | 20 | 1:18:05 |
Marschalik, Patrik | MHK | 44 | 1:21:34 |
Kurz notiert von Carsten.
Tina ist ihren ersten Halbmarathon gelaufen, und wie! Am unteren Ende ihres Zielzeitenkorridors angekommen, hat sie im Ziel sofort verkündet, dass sie nun auch der Meinung ist, diese Distanz wäre angenehmer als die 10km, nach denen sie immer so fertig ist. Glückwunsch zu der guten Leistung!
Patrik und mir ist es weniger gut ergangen. Bei mir ist der Grund klar: Mehr gewollt, als die Form hergab. Fünf Kilometer bin ich das geplante Tempo gelaufen, dann nahm das Unheil seinen Lauf. Aber die Saison beginnt ja erst, da darf ich noch hoffen. Patriks Zeit ist mir weniger erklärlich. Ich hoffe, dass er beim Hannover-Marathon zeigt, dass er mehr kann. Auch wenn es nicht geholfen hat: Dank an Robert fürs Anfeuern!
15. Lauf der Sympathie am 21. 3. 2004
Name | AK | AK-Pl. | Zeit |
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Krech, Anja | WH | 18 | 51:15 |
Dittmer, Evelyn | WH | 23 | 53:37 |
Schultz, Carsten | M35 | 6 | 35:08 |
Robert berichtet.
Auf den 10km von Falkensee nach Spandau war für das FU Mathe Team nur Evelyn dabei, dazu Anja und Carsten für den Post SV. Ich war selbst auch gemeldet, wegen leichter Krankheit aber nur zuschauend dabei.
Bei guten äußeren Bedingungen (angenehmen Temperaturen, durchgehend starkem Rückenwind) herrschten beste Voraussetzungen für gute Zeiten. Evelyn und Anja konnten dann auch mit dem Lauf zufrieden sein (Glückwunsch!), Carsten war das weniger. Aus noch ungeklärtem Grund (Krankheit, schlechte Form, Alter?) wurde die anvisierte Zeit relativ deutlich verpasst. Vielleicht wird der Halbmarathon ja besser.
Noch ein Paar Informationen zur Veranstaltung: Die Strecke geht in östlicher Richtung mehr oder weniger direkt auf Teer nach Spandau, wo dann eine kleine Kopfsteinpflasterschleife durch die sehenswerte Spandauer Altstadt zum Ziel führt. Für Kleidertransport vom Start zum Ziel ist gesorgt.
Als Läufer profitiert man auf verschiedene Arten vom Volkslaufcharakter der Veranstaltung: Es findet zeitgleich eine 5x2km Schülerstaffel statt, die einem hilft, die zurückgelegte Entfernung abzuschätzen. Außerdem wird bei Kilometer 5 kurz nach Durchlauf der Spitzengruppe ein Jugend-5km-Lauf gestartet, was den folgenden 10km-Läufern ermöglicht, die allmählich einsetzende Erschöpfung zu vergessen und sich auf die Wegfindung zu konzentrieren. Schließlich wird man im Zielbereich durch fröhliche Musik zum Endspurt animiert.
Alles in allem aber allem Anschein zum Trotz ein schöner Lauf — empfehlenswert.
9. LSF-Straßenlauf am 13. 3. 2004
Name | Platz | AK | AK-Pl. | Zeit |
---|---|---|---|---|
Schmidt, Marco | 75 | M30 | 13 | 44:34 |
Weber, Julia | 179 | W20 | 8 | 55:15 |
Ein Bericht von Marco.
Es war meine zweite Teilnahme am Straßenlauf der Laufsportfreunde Münster. An letztes Jahr hatte ich sehr gute Erinnerungen, damals konnte ich nämlich eine persönliche Bestzeit über die 10km-Distanz erzielen. Mit solch guten Ergebnissen habe ich dieses Jahr nicht gerechnet, da ich weniger trainiert hatte. Zu laufen waren zwei Runden auf eine sehr schönen Strecke rund um den Münsteraner Allwetterzoo (der so heißt, weil es einen überdachten Rundweg gibt; Rückschlüsse auf das typische Wetter im Münsterland sind zulässig!). Zum Glück war das Wetter am Wettkampftag aber besser als angesagt, nur recht starker Wind erwies sich als störend. Um 12:40 erfolgte der Start, und 225 Läuferinnen und Läufer machten sich auf die Strecke. Darunter war auch meine Bürokollegin Julia, die nach 55'15'' ins Ziel kam. Bei mir lief es zu Anfang recht gut, zwischen Kilometer zwei und drei ging allerdings einer meiner Schnürsenkel auf! Das war mir im Wettkampf noch nie passiert. Das Zubinden hat zwar nur 12 Sekunden gedauert, aber ich bin ziemlich aus dem Rhythmus gekommen. Auf dem vierten und fünften Kilometer half dann der Rückenwind etwas, sodass ich nach genau 22 Minuten die Hälfte der Strecke absolviert hatte, womit ich recht zufrieden war. Ich merkte aber bald danach, dass ich dieses Jahr weniger getan hatte. So hatte ich nicht mehr viel zuzusetzen, außerdem lief ich ab dem vierten Kilometer alleine. Ich konnte mich auch nicht dazu durchringen, mich noch wirklich zu quälen, da meine Bestzeit außer Reichweite war. Nach 44'34'' hatte ich die Strecke hinter mich gebracht, womit ich weder besonders zufrieden noch unzufrieden war. Jedenfalls hat der Lauf Spaß gemacht, wozu auch die schöne Strecke und die reibungslose Organisation beitrug.
Plänterwaldlauf am 22. 2. 2004
Name | AK | AK-Pl. | Zeit |
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Dittmer, Evelyn | WH | 3 | 1:24:17 |
Name | AK | AK-Pl. | Zeit |
---|---|---|---|
Schultz, Carsten | M35 | 5 | 1:18:22 |
Ein Bericht von Carsten.
Da der Plänterwaldlauf über 15km für Frauen und 20km für Männer zweimal im Winter stattfindet, waren seit dem letzten erst zwei Monate vergangen. Für Evelyn hat sich läuferisch in dieser Zeit vor allem eines verändert: Sie ist schneller geworden. Ganze fünf Minuten weniger als im Dezember brauchte sie für die drei Runden. Glückwunsch! Das war auch der wesentliche Grund dafür, dass wir uns dieses Mal erst auf unseren jeweils letzten Runden begegnet sind. Allerdings war ich auch langsamer. Das war aber in Ordnung, hatte ich doch in der Woche hart trainiert. Die Schnellen waren dadurch alle vor mir, im Ziel hatte ich nach vorne und hinten zwei Minuten Abstand. Unterwegs war ich trotzdem nicht alleine, denn die zweite und dritte Runde konnte ich mit der zweiten Frau gemeinsam laufen.
Ein anderer Unterschied zu dem Lauf vor zwei Monaten ist mir erst jetzt beim Lesen der Ergebnisliste mit allen seinen Implikationen bewusst geworden: Ich habe die Alterklasse gewechselt. Wäre meine mäßige Zeit in der M30 noch durch einen zweiten Platz verschleiert worden, so gibt es solche Gnade in der M35 nicht mehr.
31. Winterlaufserie des BSV, 3. Lauf am 25. 1. 2004
Patrik hat die Serie gut beendet:
Ich wollte meinem rechten Auge, dass sich so langsam öffnete kaum trauen, doch es fiel tatsächlich Schnee vom Himmel. Das konnte ja heiter werden. Ich stand so langsam auf und beschloss ausnahmsweise mal nicht mit dem Fahrrad zu fahren, sondern die BVG zu benutzen. Eigentlich fühlte ich mich nach einer ruhigen Woche ganz gut und wollte mich durchaus auch beeilen, doch bei dem Wetter und den zugeschneiten Strassen? Ich war sehr früh da um die Strecke schon mal Probe zu laufen. Es war fürchterlich. Es war eine einzige Rutschpartie. Auf dieser Strecke konnte man unmöglich schnell laufen. Aber das musste man auch nicht, denn es gab einen Ersatzkurs, mit 19 Runden. Na wenn man sich da mal nur nicht verzählt. Die ersten Kilometer liefen ganz ordentlich, nur dass ich bestimmt zu schnell war. Denn diie 3:56 nach dem scheinbar ersten Km wollte niemand so recht glauben. Nach 5km zeigte die Uhr 18:53. Ausserdem war ich auch viel zu weit vorne. Was soll ich nur bei den Schnellen? Aber es fühlte sich so gut an. Nach Km 10 hatte sich unsere Gruppe dann etwas ausgedünnt. Aber mit 37:50 war ich noch sehr zufrieden, auch wenn ich mal wieder alleine laufen musste. Doch das war nicht lange so. Dietmar Schubert vom BSV war etwas zurrück gefallen und ich konnte ihn auffangen. Das hatte einen ungeheuern Vorteil. Ihm wurden nämlich die noch zu laufenden Runden zugerufen. Ich habe mich ständig verzählt. Wie sich später herausstellte sind ein paar ganz eifrige sogar eine Zusatzrunde gelaufen ;-). Bei Km 15 hatte ich schon Zeit verloren. Hier begann auch der grausame Teil. Mit jeder Runde wurde es furchtbarer. Ich wüschte mir ja so sehr, dass ich mich besser quälen kann, aber das ist nicht leicht. Ich wurde immer langsamer und hatte immer mehr Mühe an Dietmar dran zu bleiben. Doch ihm fiel es auch nicht mehr so leicht. Ich konnte immer wieder den Abstand verkürzen, doch er schaffte es auch immer wieder sich ein paar Meter abzusetzen. So lief er dann auch ein paar Sekunden vor mir ins Ziel. Ich war leider 35 Sekunden langsamer als erhofft, war aber mit der 1:21:27 auch nicht unzufrieden.
Beim Halbmarathon wurde ich 9. und in der Gesamt-Serien-Wertung immerhin 7, mit einer Zeit von 2:57:21. Mit meinem 3. AK Platz durfte ich sogar noch aufs Treppchen. Mit der Post SV Mannschaft kamen wir auf Platz 2. Vor uns, völlig unerreichbar, das Team vom BSV.
28. Schneeflocke-OL am
24. 1. 2004
oder: Ein Samstagsausflug von Patrik, Robert und Dani nach Potsdam.
Vom ersten Orientierungslauf, bei dem eine Abordnung des FU Mathe Teams war, hat Dani einen Bericht geschrieben und Bilder geliefert.
Der Treffpunkt ist eine Sporthalle an einem Waldrand, als wir dort ankommen herrscht schon ein reges Gewusel. Wie es auch nicht anders zu erwarten war, gibt es auch für Orientierungsläufer Spezialkleidung. Am wichtigsten scheinen so `Stulpen' zu sein, die wie eine Art Fußballschienbeinschoner aussehen und über die reißfeste Hose gezogen werden, sie sollen wohl das Gestrüpp abhalten. Weiter gibt es besondere Schuhe, Brillen, Daumenkompasse...
Wir holen unsere `Startnummern' — das ist hier ein Chip mit Gummiband, der wie ein Ring getragen wird. Patrik und ich werden als Team in der Distanz `Beginner lang' (Luftlinie 3.94km, 13 Kontrollpunkte) teilnehmen, Robert startet in der Hauptklasse (Luftlinie 7.46km, 28 Kontrollpunkte). Ansonsten gibt es noch zig andere Klassen wie Hauptklasse Damen kurz, Herren ab 75 — alles noch recht neu.
Bis zum Start haben wir noch massig Zeit, also gibt uns Robert noch eine Schnell-Einweisung in der Handhabung eines Kompass.
Robert wird eine halbe Stunde vor uns starten. Aber wir kommen erst mal mit, um zu schauen — das ist immer gut. Neben dem Kompass und dem Chip haben wir auch schon einen kleinen Zettel bekommen, auf dem sich genauere Angaben zu den Standorten der Kontrollpunkte befinden. Komische Zeichen - aber wir werden belehrt, dass sie so was wie Graben, Mulde, Loch oder Schneise bedeuten. Richtige Orientierer kleben ihn sich um den Arm oder haben Klarsichthüllen mit Sicherheitsnadeln dafür dabei. Wir einigen uns, dass ich diesen Zettel einfach in die Hand nehmen werde und Patrik den Kompass trägt.
Robert startet gegen 11 Uhr und wir beobachten folgendes Verhalten: Am Start muss man zuerst seinen Chip löschen. Dazu steckt man den Chip in ein kleines Kästchen und wartet, bis es 3x piepst. Ein kleiner eingezäunter Bereich ist der Vorstart, es starten immer 4 bis 5 Leute gleichzeitig; Robert ist gleich in der ersten Gruppe. Einem Mann mit der Startliste muss er seinen Namen sagen, wird abgehakt und steckt den Chip in ein weiteres Kästchen, wartet dann bis ein Gong ertönt und rennt los.
Bis wir dran kommen sind noch 30 min Zeit. Patrik läuft sich warm (sinnvoll!) und ich bin fasziniert vom Beobachten des Menschentyps Orientierer (nicht sinnvoll, weil kalt). Die Teilnehmer scheinen zum größten Teil Ossis zu sein und schon länger dabei zu sein. War das in der DDR Volkssport, oder waren Älteren nur enttauscht nicht mehr bei den FDJ mitmachen zu dürfen? Viele Senioren, aber auch Familien mit kleinen Kindern. Sie scheinen sich auch alle untereinander zu kennen und erzählten sich von anderen Orientierungsläufen und selbst die kleinsten Zwerge sind mit einem Kompass bewaffnet und scheinen mitzumachen. Als wir endlich los dürfen, spüre ich meine Füße nicht mehr (-8°).
Nach dem Gong kommen wir zu einer Stelle, an der wir endlich unsere Karte bekommen. Wir sind orientierungslos, die anderen rennen in verschiedene Richtungen weg — Patrik will den nächstbesten einfach verfolgen, aber ich kann ihn gerade noch bremsen damit wir doch erst einen blick auf unsere Karte werfen. Die nächste Gruppe ist schon am losrennen und auch der Kartenmann schaut uns schon ganz vorwurfsvoll an bis wir endlich wegkommen. Wir finden sogar das erste Kästchen bald. Aber es ist tatsächlich nur so ein kleines Teil mit Größe einer mittelgroßen Tablettenschachtel N2... das scheint ja doch nicht so einfach zu sein. Wir legen den Kompass wieder an und bestimmen die Richtung des nächsten Kästchens und laufen weiter. Wie groß ist ein `gestrichelter' Weg, wenn Schnee liegt?? Durch den ganzen Wald rennen Leute in verschiedene Richtungen — es sieht schon komisch aus, wie so eine aufgescheuchte Hühnerschaar. Ein Spaziergänger (die einzige Person auf einem Weg) fragt uns völlig verwirrt was denn überhaupt los sei. Mit dem Kästchen Nummer 3 klappt es gar nicht, es sind laut Karte nur 150m und wir brauchen über 17min um es zu finden. Mittlerweile haben wir ein Kästchen von einer anderen Distanz gefunden und waren auch schon 3x wieder bei Nummer 2... wer weiß, wie lange es noch gedauert hätte, wenn nicht noch ein Passant uns gefragt hätte, ob wir denn `das dort' suchen würden.
Nach der Pleite von Nummer 3 scheinen wir es verstanden zu haben, es klappt alles viel besser und wir finden die weiteren Kästchen ohne größere Probleme, wenn auch eine Legende der Karte hilfreich gewesen wäre; sogar ordentlich warm wird mir — wer hätte das gedacht.... Wir haben riesigen Spaß und kommen nach gut 72 Minuten ins Ziel. Wahrscheinlich hat keiner von uns je so lange für 4 km gebraucht.
Robert ist schon lange im Ziel, er scheint sehr zufrieden, aber im Gegensatz zu uns etwas erschöpft. Wir stärken uns mit ein paar Keksen und Schoki (Patrik natürlich nicht) und warten auf das Ergebnis: Patrik und ich sind 5te von 7, Robert wurde 10ter von 17.
Als Fazit kann ich sagen, dass man sich auf Patrik auch im Wald verlassen kann! Ich hatte einen ziemlich lustigen Tag und würde es als Team gerne noch mal versuchen.
31. Winterlaufserie des BSV, 2. Lauf am 11. 1. 2004
Patrik hat natürlich auch den zweiten Lauf nicht ausfallen lassen:
Diesmal wusste ich schon früher, dass ich laufen will. Ich hoffte, dass diesmal die Strecke richtig vermessen war ;-). Gerüchten nach zu urteilen, war die 10km Strecke 200m zu kurz. Das könnte ich auch glauben, nach dem ich den fraglichen Teil der Strecke mit dem Fahrrad mal abgefahren bin. Am Stadion angekommen, traf ich auch gleich wieder Lutz. Ich hoffte, dass er mich etwas ziehen würde. Ich hatte diese Woche meine Umfänge erhöht und lief die 15km aus dem Training heraus. Leider kam es anders und Lutz hatte es deutlich schwerer als ich, so dass ich die Führung übernahm. Diesmal hatten wir mehr Glück mit unseren Freunden Streckenposten, die es diesmal mehr auf andere Leute abgesehen hatten. Von vielen Seiten konnte man Unzufriedenheit wahrnehmen. Der Abstand zu Lutz wurde immer größer, und ich musste ganz alleine kämpfen. Das machte keinen Spass und ich war froh, als ich Willi vor mir hatte und den Abstand zu ihm verringern konnte. Beim Einlauf ins Stadion war er nur noch wenige Meter vor mir. Immer wenn ich bis auf einen halben halben Schritt an ihm dran war, zog er das Tempo noch mal an und ich musste mich noch mehr anstrengen um dran zu bleiben. So trugen wir auf den letzten 300m noch die internen Post SV Vereinsmeisterschaften im 300m Lauf aus und liefen dann zeitgleich ins Ziel ein. Zumindest dachte ich das, die Ergebnisliste behauptet aber, dass ich mit 58:47 eine Sekunde schneller war als der Streckenrekordhalter (46:30). Nun sind zwei Wochen Zeit sich auf den HM vorzubereiten.
31. Winterlaufserie des BSV, 1. Lauf am 4. 1. 2004
Patrik hat noch am selben Tag einen Bericht eingereicht.
Es ist der 4. Januar 2004, 9 Uhr. Endlich habe ich mich entschieden bei dem Auftaktrennen der 31. BSV Winterlaufserie zu starten. Ausschlaggebend war wohl, dass ich mir dachte, laufen musst Du heute sowieso. Mich irgendwann im Laufe des Tages zu motivieren, wäre mir bestimmt auch nicht leichter gefallen. Hätte ich jedoch schon einen Tag vorher gewusst, dass ich mitlaufen werden, hätte ich mir sicher überlegt, ob ich mit Tina noch 16 km laufe. Die letzten zwei Trainingswochen waren garnicht so schlecht. Das Hügeltraining an Silvester hat mir sicherlich auch mal wieder etwas Biss verliehen. Die eisige Kälte stimmte mich zwar nich sonderlich glücklich, doch jetzt hatte ich mich schon für die ganze Serie (10km, 15km, HM) nachgemeldet.
Am Start suchte ich dann unter meinen Vereinsfreunden vom Post SV noch jemanden, der mir sagen sollte, wie schnell ich denn mit ihm laufen solle, doch leider vergebens. Mir blieb also nichts übrig als mich erstmal auf mich alleine zu verlassen. Die 3:42 nach dem ersten Km fühlten sich gut an und entsprachen meiner Wunschzeit, an die ich aber nicht wirklich glaubte. Anfangs führte ich eine Dreigruppe an. War ich nicht doch ein bischen schnell unterwegs? Dann trafen wir auf Lutz vom Vfl Lichtenrade, den ich aber erst nach dem Rennen kennenlernte. Es dauerte nicht lange bis wir uns von den zwei anderen absetzten und nach 19:01 Km 5 passierten. Wir sind also doch etwas langsamer geworden, komisch fühlte sich gar nicht so an. Nun ja, wenn alles gut geht sollte wohl eine Zeit von knapp unter 38 drin sein. Ich glaube es war das letzte Mal, dass ich vor dem Ziel auf die Uhr sah. Vielleicht war es nicht so schlau, denn am Ende wäre ich gerne 7 Sekunden schneller gewesen, und wer weiss vielleicht wären die ja drinnen gewesen hätte ich gegen Ende noch mal einen Blick auf die Uhr geworfen, aber hinter her ist man immer schlauer. Es muss kurz vor Km 6 gewesen sein, als wir Willi überholten. Wollte der nicht deutlich schneller sein? Ich rief ihm zu, er solle mitkommen. Mit zwei Streckenposten, an denen wir auf der 2,2?? langen Runde viermal vorbei mussten waren Lutz und ich nicht so glücklich. Sollten sie doch eigentlich dafür sorgen, das wir die Landecker Fritz- Wildung Strasse, heisst die wirklich so, ungehindert überqueren können, so spielten sie lieber "Kriegen wir das Auto noch durch". Nur auf der letzten Runde haben sie sich angestrengt. Vielleicht lag es ja daran, dass wir zuvor abwechselnd mit einem Teil, des uns noch zu Verfügung stehenden Sauerstoffs unserem Äger Ausdruck verliehen haben. Die Abzweigung ins Stadion verpasste ich auch noch fast, doch Lutz liess mich wieder aufschliessen. Im Stadion konnte ich mich aber nicht stark genug quälen um an Lutz dran zu bleiben. Im Ziel angekommen hatte ich zuerst überhaupt keinen Schimmer wie schnell ich nun eigentlich war. Es war eine 37:06. Na, das hat sich doch gelohnt. Jetzt bin ich gespannt, was die 15 km nächste Woche bringen.